Der Name «Rote Waldnelke» wird dieser Staude eigentlich nicht ganz gerecht. Denn sie wächst bevorzugt in frischen Wiesen und sticht von April bis in den Spätsommer mir ihren leuchtenden rosa Blüten hervor.
Es braucht wahrlich keinen grünen Daumen, um die Rote Waldnelke im Garten zu ziehen. Vom Namen sollte man sich aber nicht fehlleiten lassen, denn die Waldnelke mag es durchaus hell oder zumindest halbschattig. Wer ihr einen frischen (feuchten, aber nicht staunassen) Standort bietet, wird mit üppiger Blütenpracht belohnt. Besonders gut geeignet ist sie für Gehölzränder, die meist etwas feuchter sind. Trockenheit und saure Böden sind ihr ein Gräuel – ansonsten gilt sie als absolut pflegeleicht – und wenn sie sich erst in grösseren Gruppen präsentiert, ist sie ein richtiger Hingucker.
Da sie eher kurzlebig (ein- bis zweijährig) ist, sollte man unbedingt die Samenkapseln stehen lassen, damit sie sich immer wieder selbst aussät.
Botanischer Name: Silene dioica
Familie: Nelkengewächse
Lebensform und Wuchshöhe: Sommergrüne, zwei bis mehrjährige Staude, bis max. 90 cm hoch
Blütezeit: April bis in den Spätsommer
Vorkommen: Frische Wiesen, Waldsäume und Hochstaudenfluren, in ganz Europa und Marokko
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