Gartenbau geht auch in nachhaltig! Das Bioterra-Label für Naturgarten-Fachbetriebe garantiert Ihnen Gartenbau- und Planungsbetriebe mit überprüfter Kompetenz und gesamtbetrieblicher Nachhaltigkeit - da es keinen Sinn macht, für Ihr Gartenparadies zu Hause oder eine öffentliche biodiverse Grünfläche die Natur anderswo zu beeinträchtigen.
Zertifizierte Bioterra Naturgarten-Fachbetriebe...

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...schaffen Lebensräume
Gartenparadiese für Menschen und Tiere: Igel, Eidechsen, Wildbienen und Schmetterlinge, Singvögel und mags noch ein Frosch sein? Bioterra Naturgärtner*innen wissen, wie sich Biodiversität und mit Eleganz, Ruheplätzen
und dem Gemüsebeet vereinbaren lässt. Ein Teil Ihres Gartens oder Ihr Garten als Ganzes können zum wertvollen ökologischen Trittstein im Quartier verwandelt werden.
Bild: Distelfink, Rechte bei Fachbetrieb Bächli - Naturgarten und Geomantie.

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...arbeiten ohne Chemie und setzen Bio-Pflanzen
Keine Pestizide, keine Kunstdünger, keine Hormone, keine GMO, keine mit Glyphosat behandelten Erden. Nicht alles was grün ist, ist auch gesund und nachhaltig. Unsere Naturgarten Fachbetriebe setzen wo immer möglich Pflanzen in Bio-Qualität und benutzen nur Hilfsstoffe, die von Bio-Suisse zugelassen sind. Sie unterstützen damit auch die essentielle Arbeit der Bio-Wildpflanzen-Produzenten, welche helfen, den Gen-Pool der regionalen Pflanzen zu erhalten.
Bild: Garten der Gärtnerei, Rechte bei "Die Wildstauden Gärtnerei"

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...denken seit langem in Kreisläufen
Das Regenwasser für Teich, Grünfassade und Bewässerung nutzen? Mit Biomasse Ihren Boden aufwerten? Garten in Zero Waste? Eine Trockenmauer aus Recyclingsteinen oder alten Büchern bauen? Lokales Holz, Lastenrad, elektrisch betriebene Maschinen? Versuchen Sie mal, unsere innovativen Fachpersonen herauszufordern - nicht einfach!
Bild: Spiralen, Rechte bei Fachbetrieb Salamandra.

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...haben überprüfte Kompetenz
Es gibt viele Wege zum/r Naturgärtner*in. Alle 5 Jahre überprüfen wir die Bioterra Fachbetriebe Naturgarten auf die von ihren versprochene Kompetenz, deren Weiterbildungen um am Puls der Naturgarten-Bewegung zu bleiben und den Erhalt des Wissens im Betrieb. Und zwar nicht auf dem Papier, sondern mit Referenz-Gärten.
Bild: Planungsskizze, Rechte bei Fachbetrieb Mark Fetzer Gartengestaltung.

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...sind engagiert
Naturgärten gibt es nur, weil sich Pioniere und Pionierinnen seit Jahrzehnten mit Vorträgen, in der Lehre, mit Kindern, mit Büchern und freiwilligem Engagement in Schutzprojekten einsetzen. Die heutige Biodiversitäts-Bewegung steht auf Schultern von Generationen von engagierten Menschen. Ganz in dieser Tradition erwarten wir von unseren Naturgarten-Fachbetrieben Einsatz und Engagement für das Thema.
Bild: Lehrgang Biogarten, Rechte Fachbetrieb Gartenbauschule Hünibach.

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...sind partizipativ und sozial
Kein Garten hat Bestand, wenn er nicht auch dem Menschen dient: Ihren Kindern, Grosseltern oder Haustieren. Darum bindet Ihr Fachbetrieb Sie und Ihre Bedürfnisse in die Planung und Umsetzung so ein, wie Sie sich dies wünschen. Und natürlich sind Bioterra Fachbetriebe Naturgarten angehalten, genauso mit Ihren eigenen Mitarbeitenden umzugehen und gute, soziale und gesunde Arbeitsplätze zu garantieren.
Bild: Kundengarten, Rechte Fachbetrieb Walther Naturgarten
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Finden Sie einen Fachbetrieb in Ihrer Nähe
Sei es für Vorträge, Beratung, Pflege, Neubau oder Umänderungen, für Private oder Öffentliche – in allen Schweizer Regionen finden Sie über 100 von Bioterra zertifizierte Gartenbau- und Planungsbetriebe.
Bei Bioterra Fachbetriebe, die sich auf Naturgärten spezialisiert haben, garantiert das Bioterra-Label Kund*innen gegenüber überprüfte, kompetente und nachhaltige Gärtner*innen-Arbeit..
Fachbetriebe, die mit dem Label werben dürfen, müssen einen Jahresbericht einreichen und werden alle 5 Jahre durch ein Audit im Betrieb und durch die Prüfung von Referenzprojekten auf die Einhaltung unserer umfangreichen Richtlinien kontrolliert.
Wenn dies nicht gelingt, werden Auflagen erteilt oder im schlimmsten Fall das Label entzogen. Welche Unternehmen derzeit die aktuellen Richtlinien erfüllen, können Sie über die Suchmaske überprüfen.
Generell steht das Label hier für Nachhaltigkeit in ökologischer und sozialer Hinsicht: die Erhaltung und Schaffung von biologisch vielfältigen Lebensräumen, die gleichzeitig sozial genutzt und gestaltet werden können. Die Nutzung von Regenwasser, die Förderung von Wildpflanzen und -tieren sowie die Begrünung von Gebäuden sind wichtige Elemente.
Beim Bau und bei der Instandhaltung werden lokale, biologisch produzierte, gentechnikfreie und erneuerbare Materialien, Pflanzen und Strategien gefordert. Die Mitarbeiter* sollen durch Weiterbildung, Mitbestimmung und gute Sozialleistungen fair behandelt werden.
Schließlich wird von einem Unternehmen erwartet, dass es Öffentlichkeitsarbeit für die Idee des Naturgartens leistet und bei der Umsetzung für seine Kunden partizipativ vorgeht.
Weitere Informationen: Richtlinien Kurzübersicht | Richtlinien 2024 (vollständige Version)
Einige Biogärtnereien zeigen das Bioterra-Logo (also nicht das Fachbetriebs-Label) als Zeichen der Mitgliedschaft und Verbundenheit in unserem Netzwerk an. Biogärtnereien, welche bei uns Mitglied sind, werden von Bio Suisse zertifiziert und richten sich nach den Richtlinien von Bio Suisse. Das bedeutet unter anderem eine regionale Produktion und Aufzucht der Pflanzen ohne Flugtransporte, Pestizide, Hormonbehandlungen und Gentechnik sowie einen äußerst sparsamen Umgang mit nicht erneuerbaren Ressourcen wie Torf und fossilen Energieträgern. Pflanzen, die das Bio Suisse-/Knospe-Siegel tragen, sind zudem natürlich gewachsen und sehr widerstandsfähig und bei Wildpflanzen wird ein Herkunftsnachweis verlangt. Bioterra fungiert hier als Mitgliedschaftsorganisation gegenüber Bio Suisse und vertritt die Anliegen dieser Biogärtnereien.
Ein von Bioterra zertifizierter Fachbetrieb aus den Bereichen Planung, Garten- und Landschaftsbau ist im Besitz eines von uns ausgestellten Zertifikats. Dieses wird alle 5 Jahre bei einem erneuten Audit überprüft und bei Einhaltung aller Richtlinien erneuert. Die Prüfungskommission, welche die Zertifikate ausstellt, tut dies unabhängig von der Bioterra Geschäftsstelle.
Auf dem Zertifikat befindet sich daher ein Zeitstempel, der nicht älter als 5 Jahre sein darf. Darüber hinaus wird jedes zertifizierte Unternehmen mit einem Profil auf der Bioterra-Website vorgestellt. Sie können es also über die Suchmaske suchen.
Bei Fragen können Sie sich gerne direkt an die Fachstelle Naturgarten von Bioterra wenden:
E-Mail: fachstelle [dot] ng [at] bioterra [dot] ch (fachstelle[dot]ng[at]bioterra[dot]ch)
Telefon: 077 420 63 69, Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 12.00 Uhr und 13.30 bis 17.00 Uhr.
Bioterra ist eine der 33 Mitgliedsorganisationen von Bio Suisse. Gärtnereien, die sich nach den Richtlinien von Bio Suisse zertifizieren lassen wollen, können nicht direkt Mitglied der Dachorganisation BioSuisse sein, sondern müssen Mitglied einer Mitgliedschaftsorganisation von Bio Suisse sein. Bioterra, übrigens ein Gründungsmitglied von Bio Suisse, deckt somit den Bereich der Biogärtnereien ab, vertritt deren Anliegen und fördert deren Absatz. Jede unserer Biogärtnereien wird z.B. mit einem Profil auf unserer Internetseite vorgestellt, es gibt Pflanzenaktionen und Netzwerk-Events.
Jede Biogärtnerei, die Mitglied bei Bioterra ist, muss also die Richtlinien von Bio Suisse erfüllen und ist im Besitz eines BioSuisse-Zertifikats (Knospe). Unabhängige Kontrollstellen überprüfen die zertifizierten Betriebe jedes Jahr. Ob diese im Besitz eines aktuellen Zertifikats ist, können Sie über Easy-Cert überprüfen. In der Suchmaske können Sie auch überprüfen, ob ein Biogärtnerei ein Profil bei uns hat.
Bei Fragen können Sie sich gerne direkt an die Bioterra Fachstelle Biogärtnereien wenden:
E-Mail: fachstelle [dot] bg [at] bioterra [dot] ch (fachstelle[dot]bg[at]bioterra[dot]ch)
Telefon: 077 420 63 69
Für was steht die Gartenplakette?
Das Bioterra-Gartenplakette ist kein überprüftes Zertifikat, sondern eine Selbstdeklaration der Bioterra-Mitglieder im Sinne der Ausrichtung von Bioterra. Es zeigt die folgende Selbstverpflichtungen an:

- Der Garten wird nach biologischen Grundsätzen bewirtschaftet
- keine Verwendung von chemisch-synthetischen Düngern oder Pestiziden
- keine Verwendung von Torf
- Förderung und Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts durch Vielfalt.
- Mehr dazu hier
Es gibt keine Kontrolle dieser Selbstdeklaration. Viele dieser 800 Gärten sind für die Öffentlichkeit zugänglich.