Eröffnung des St. Galler Gartens am Bach: Am 30. Juni öffnete die grüne Gartenkind-Oase in St. Fiden (SG) ihre Tore. Auf dem brachliegenden asphaltierten Areal entsteht ein naturnah gestalteter und biodiverser Lerngarten, in dem Kinder Naturwissen vermittelt bekommen und lernen, ihr eigenes Gemüse anzubauen. Gegärtnert wird jeden Mittwoch von 14 bis 16 Uhr – das Team des Lerngartens freut sich auf viele kleine und grosse Besucher*innen.
Auf dem Areal Bach entsteht im Rahmen einer Zwischennutzung eine grüne und vielfältige Begegnungszone für die Bevölkerung, für Kinder und Erwachsene. Der Platz ist öffentlich zugänglich und lebt von den Menschen, die sich hier aufhalten und mitwirken. Ziel ist es, einen Freiraum fürs Quartier zu schaffen, damit Personen jeden Alters mit und ohne Migrationshintergrund gemeinsam gärtnern, werkeln und verschiedenste Projekte umsetzen können. Das Pilotprojekt soll unter anderem zeigen, wie Klimamassnahmen gegen die Überhitzung und für die Biodiversität in Städten auch temporär effektiv und wirksam sind.
Bioterra schafft auf einer Teilfläche von 700m2 einen wertvollen (Über-) Lebensraum für einheimische Wildpflanzen, Insekten, Kleintiere und die Bevölkerung von St. Gallen. Der Garten wurde von Allemann Naturgärten, einem Bioterra-Fachbetrieb, geplant und gebaut. Von Juli bis Anfang Oktober finden einmal pro Woche offene, betreute Garten-Nachmittage für Familien statt, an denen gesät, gepflanzt, gejätet und geerntet wird. Die Kinder lernen, dass das Gemüse manchmal anders aussieht als im Supermarkt und trotzdem gut schmeckt. Der direkte Naturkontakt fördert das Verantwortungsbewusstsein für den Erhalt von Pflanzen und Tieren sowie der Biodiversität.
Im kommenden Jahr wird das Freizeitangebot der Bildungsstätte um einen Saisonkurs ergänzt, bei dem Kinder (ohne Begleitung der Eltern) regelmässig ihre eigenen Beete pflegen und thematisch intensiv ins Gärtnern eintauchen können. Der Lerngarten birgt ein grosses Potenzial zur Wissensvermittlung und kann von Schulen für unterschiedlichste Projekte genutzt werden.
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Der Parkplatz vor der Umgestaltung
Wir bedanken uns herzlich bei allen Freiwilligen, Förder*innen und Sponsor*innen, welche dieses Projekt ermöglicht haben.
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