Unter dem Dach des Projektes «Gartenkind» bietet Bioterra verschiedene Angebote für Schulklassen, unter anderem Begleitung bei der Durchführung von Kartoffelkursen. Dieses Jahr haben in der Stadt Zürich 11 Klassen eine Gartensaison rund ums Thema Kartoffeln vom Anbau bis zum Essen erlebt. Vor den Sommerferien wurden die leckeren Knollen geerntet und verarbeitet.
Das Projekt «Gartenkind» von Bioterra ermöglicht vielen Kindern in der Schweiz den Zugang zum biologischen Gärtnern. Nebst Saisonkursen und offenen Gartennachmittagen gibt es auch Angebote für Schulklassen – von Unterlagen über ein Gesamtpaket für Kartoffelkurse bis hin zur Beratung für einen Schulgartenaufbau. Die Kinder werden befähigt und ermutigt, ihren Lebensraum aktiv mitzugestalten und erhalten Einblicke in den saisonalen Anbau von pflanzlichen Lebensmitteln. Dies kann die Wertschätzung der Umwelt fördern und zu einem nachhaltigen Verhalten beitragen.
Von März bis zu den Sommerferien wurden die Klassen in der Stadt Zürich mit der Arbeit rund um den Anbau und die Verwertung von Kartoffeln vertraut gemacht. Sie werden in Mischkultur mit essbaren Blüten und z.B. Sonnenblumen angebaut. Höhepunkt und Abschluss des spannenden Praxiskurses war die Ernte der verschiedenfarbigen Kartoffelsorten wie Blaue Sankt Galler, Heiderot und Lady Christl, welche die Kinder gemeinsam zu Ofenkartoffeln verarbeiteten. Aufgrund des nassen Wetter fiel der Ertrag dieses Jahr etwas bescheidener aus wie die Jahre zuvor. Aber für einen Snack für alle Schülerinnen und Schüler hat es allemal gereicht. Gegebenheiten wie diese gehören zum Gartenalltag dazu und geben den Kindern einen Eindruck, dass die Kartoffel auf dem Teller keine Selbstverständlichkeit ist.
Bilder: Isabel Plana
Neuen Kommentar hinzufügen