Pfingstrose

Gartenlust im Mai

Der Mai ist der Gartenmonat schlechthin. Ab Mitte Monat können auch frostempfindliche Pflanzen ins Freie. Das Gemüsebeet füllt sich und bereits können die ersten Leckerbissen wie Radieschen geerntet werden.

Was jetzt im Bio- und Naturgarten ansteht

  • Stangenbohnen und Kürbis – die indianische Milpa – bilden, zusammen auf einem Beet angebaut, eine sich gegenseitig fördernde Mischkultur.
  • Häufiges Hacken zwischen den Gemüsereihen verhindert die Verkrustung der Oberfläche.
  • Reihensaaten von Rüebli, Radiesli und Pastinaken werden ausgedünnt, damit die einzelnen Pflanzen genügend Platz haben.
  • Welke Blütenstände von Narzissen und Tulpen entfernen, das Laub aber erst entfernen, wenn es gelb geworden ist.
  • Hochwüchsige Stauden frühzeitig mit Stützen festbinden.
  • Reifende Erdbeerfrüchte mit einem Bett aus Stroh oder Holzwolle gegen Grauschimmelbefall unterlegen.
  • Um die Bodenstruktur zu schützen, wird Rasenschnitt dünn zwischen die Gemüsepflanzen zum Mulchen gelegt.
  • Wenn Buschbohnen ab Mitte Mai in Sätzen gesät werden, kann bis Oktober geerntet werden. 2. Satz Mitte Juni, 3. Satz Anfang Juli.
  • Kartoffeln anhäufeln und Blätter mit Steinmehl stäuben.
  • Tomaten schräg tief pflanzen und Seitentriebe laufend ausbrechen.
  • Schachtelhalmbrühe auf den Boden sprühen zur Vorbeugung gegen Pilzbefall.

In der Mai/Juni-Ausgabe 2024 unserer Zeitschrift «Bioterra» finden Sie viele weitere Saisontipps.

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Gurtengärtli_Klettergerüst, Bild: jeroenseyfferfotografie

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Säen im Freiland

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Buschbohnen, Stangenbohnen, Rüebli, Salate, Randen, Radiesli, Rettich, Zuckerhut, Federkohl, Chinakohl, Pak Choi, Kohlrabi, Blumenkohl, Endivie, Herbstfenchel, Sprossenbroccoli. test

Ab Mitte Juni: Zweijährige Blumen wie Goldlack, Fingerhut, Bartnelken, Marienglockenblumen, Nachtviolen, Mondviolen, Muskatellersalbei, Akelei, Gartenlupine.

Pflanzen im Freiland

Rot- und Weisskabis, Rosenkohl, Broccoli, Federkohl, Flowersprouts, Sellerie, Wirz, Kohlrabi, Gurken, Kürbis, Lauch, Salate, Sommerblumen.

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Brunnenkresse, Foto von Nebular auf Unsplash
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Foto von Nebular auf Unsplash

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Brunnenkresse - das gesündeste Gemüse der Welt

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Forscher der William Paterson University in New Jersey, USA, haben Obst- und Gemüsesorten auf ihren Gehalt an Pflanzenstoffen untersucht: Die Brunnenkresse schaffte es auf Platz eins. Die beste Aussaatzeit ist Mai. Gesät wird in ein Pflanzgefäss mit sandiger Aussaaterde. Den Samen dünn mit Erde bedecken und feucht halten. Ideal ist eine Keimtemperatur um die 20 °C. Sobald die Sämlinge etwa 5 bis 7 cm hoch sind, kann man sie versetzen. Die Pflanze gedeiht in bewegtem Wasser am besten; im Topf sollte man das Wasser jeden zweiten Tag wechseln. Brunnenkresse erntet man in Monaten mit einem «r» ab Oktober.

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Gemüse-Setzlinge

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Gemüsesetzlinge - langsam ans Leben draussen gewöhnen

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Bevor die vorgezogenen Gemüsepflanzen ab Mitte Mai in die Erde kommen, brauchen sie einige Tage, um sich an die im Mai oft noch kalten Aussentemperaturen zu gewöhnen. Tagsüber können sie an einen geschützten, halbschattigen Ort gestellt werden. Wenn Nachtfrost droht, verbringen sie die Nächte wieder im Haus. Nach gut einer Woche können sie dann endgültig ins Freiland umziehen.

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Brennnesseln, Bild: mauritius images
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Bild: mauritius images

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Brennnesseln - machen sich gerne breit

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Sie hat eine heilende Wirkung, düngt im Gemüsebeet, nährt Schmetterlingsraupen und bereichert unseren Speisezettel. Wer sich die Brennnessel Urtica dioica in den Garten holen will, sollte den Platzbedarf der vermehrungsfreudigen Stauden nicht unterschätzen. Wenn nur wenig Platz zur Verfügung steht, sind Wurzelsperren sinnvoll. Brennnesseln sind Lichtkeimer (10 °C), daher die Samen nur andrücken und feucht halten.

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Noch mehr Gartenlust?

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