Der Mai ist der Gartenmonat schlechthin. Ab Mitte Monat können auch frostempfindliche Pflanzen ins Freie. Das Gemüsebeet füllt sich und bereits können die ersten Leckerbissen wie Radieschen geerntet werden.
Was jetzt im Bio- und Naturgarten ansteht
- Hochwüchsige Stauden frühzeitig mit Stützen festbinden.
- Welke Blütenstände von Narzissen und Tulpen entfernen, das Laub aber erst entfernen, wenn es gelb geworden ist.
- Reifende Erdbeerfrüchte mit einem Bett aus Stroh oder Holzwolle gegen Grauschimmelbefall unterlegen.
- Um die Bodenstruktur zu schützen, wird Rasenschnitt dünn zwischen die Gemüsepflanzen zum Mulchen gelegt.
- Besonders gut tragende Erdbeeren jetzt kennzeichnen, damit davon später Ableger gewonnen werden können.
- Wenn Buschbohnen ab Mitte Mai in Sätzen gesät werden, kann bis Oktober geerntet werden. 2. Satz Mitte Juni, 3. Satz Anfang Juli.
- Kartoffeln anhäufeln und Blätter mit Steinmehl stäuben.
- Tomaten schräg tief pflanzen und Seitentriebe laufend ausbrechen.
- Minze und Zitronenmelisse bei Befall mit Rost bodeneben zurückschneiden.
- Schachtelhalmbrühe auf den Boden sprühen zur Vorbeugung gegen Pilzbefall.
In der Mai/Juni-Ausgabe 2023 unserer Zeitschrift «Bioterra» finden Sie viele weitere Saisontipps.

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Säen im Freiland
Buschbohnen, Stangenbohnen, Rüebli, Salate, Randen, Radiesli, Rettich, Zuckerhut, Federkohl, Chinakohl, Pak Choi, Kohlrabi, Blumenkohl, Endivie, Herbstfenchel, Sprossenbrokkoli.
Ab Mitte Juni: Zweijährige Blumen, Goldlack, Fingerhut, Bartnelken, Marien-Glockenblumen, Nachtviolen, Mondviolen, Muskateller-Salbei, Akelei, Gartenlupine.
Pflanzen im Freiland
Rot- und Weisskabis, Rosenkohl, Brokkoli, Federkohl, Flowersprouts, Sellerie, Wirz, Kohlrabi, Gurken, Kürbis, Lauch, Salate, Sommerblumen.

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Gemüsesetzlinge - langsam ans Leben draussen gewöhnen
Bevor die vorgezogenen Gemüsepflanzen ab Mitte Mai in die Erde kommen, brauchen sie einige Tage, um sich an die im Mai oft noch kalten Aussentemperaturen zu gewöhnen. Tagsüber können sie an einen geschützten, halbschattigen Ort gestellt werden. Wenn Nachtfrost droht, verbringen sie die Nächte wieder im Haus. Nach gut einer Woche können sie dann endgültig ins Freiland umziehen.

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Brennnesseln - machen sich gerne breit
Sie hat eine heilende Wirkung, düngt im Gemüsebeet, nährt Schmetterlingsraupen und bereichert unseren Speisezettel. Wer sich die Brennnessel Urtica dioica in den Garten holen will, sollte den Platzbedarf der vermehrungsfreudigen Stauden nicht unterschätzen. Wenn nur wenig Platz zur Verfügung steht, sind Wurzelsperren sinnvoll. Brennnesseln sind Lichtkeimer (10 °C), daher die Samen nur andrücken und feucht halten.
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