Im Hochsommer steht der Genuss und die Freude am Garten im Vordergrund. Dennoch gibt es immer etwas zu tun und zu pflegen. Wo Platz entsteht wird Neues ausgesät oder angepflanzt.
Was jetzt im Bio- und Naturgarten ansteht
- Sommerwicke, Perser-, Alexandrinerklee und Sommerhafer, die im Winter abfrieren, als Gründüngung säen.
- Verblühtes bei Sommerblumen ausputzen, damit sich neue Knospen bilden.
- Welke Dolden von Beetrosen unterhalb der ersten drei Laubblätter zurückschneiden.
- Bei abgeernteten Erdbeeren das Laub in 3 cm Höhe abschneiden und Ausläufer entfernen.
- Sommerhimbeerruten nach der Ernte bodeneben abschneiden.
- Von Graufäule befallene Brombeeren frühzeitig entfernen.
- Äpfel auslichten.
- Nach Ernteschluss im Spargelbeet jäten und Kompost einarbeiten.
- Nüsslisalatreihen zwischen Rosen- und Federkohl säen.
- Lauch regelmässig anhäufeln, damit er lange, weisse Schäfte bildet.

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Aussäen
Federkohl, Chinakohl, Pak Choi, Sommersalate, Schnitt- und Pflücksalate, Radiesli, Rettich, Räben, zweijährige Blumen.
Nur bis Mitte des Monats: Buschbohnen, Fenchel, Endivien, Radicchio, Zuckerhut.
Pflanzen
Kohlrabi, Blumenkohl, Brokkoli, Fenchel, Zichoriensalat ‘Roter von Verona’ und ‘Grumolo’, Kopfsalat, Winterlauch, Erdbeeren, Madonnenlilien, Herbstkrokus und Safran.

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Endivien: Superfood vom Beet
Endivien können ab Mitte Juni bis Ende Juli ausgesät werden. Ob kraus oder glatt, die Zichoriengewächse sind ein Superfood, denn sie enthalten besonders viel des Bitterstoffes Lactucopikrin, den wir für die Verdauung und den Stoffwechsel benötigen. Bei breitwürfiger Saat stehen die Pflanzen oft sehr dicht, sodass man die Sämlinge laufend ernten oder verpflanzen kann. Endiviensalat wird flach gesetzt mit einem Abstand von 30 bis 40 cm. Mit dem Verpflanzen sollte man nicht zu lange warten, da Endivien lange Pfahlwurzeln ausbilden. Nicht zu tief pflanzen, gut angiessen.

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