Herbstgarten, Bild von congerdesign auf Pixabay

Gartenlust im Oktober

Auf sonnige und warme Tage folgen plötzliche Temperatureinbrüche. Im Oktober sollten Gärtner*innen wettertechnisch auf alles vorbereitet sein und kälteempfindliches Gemüse rechtzeitig ernten. Viele Kohlarten dürfen jedoch noch stehen bleiben.

Was jetzt im Bio- und Naturgarten ansteht

  • Noch grüne, unreife Tomaten ernten und zusammen mit Äpfeln nachreifen lassen.
  • Lauch, Federkohl und Rosenkohl anhäufeln.
  • Kürbisse werden mit einem etwa 10 cm langen Stiel geerntet, dann sind sie länger haltbar.
  • Weiss-, Rotkohl und Wirz überstehen problemlos einige Minusgrade und werden erst vor starkem Frost geerntet.
  • Lagergemüse so lange wie möglich im Freiland lassen.
  • Überschüssiges Gemüse konservieren.
  • Spargellaub 10 cm über dem Boden abschneiden und kompostieren.
  • Zweijährige Stiefmütterchen werden jetzt an ihren endgültigen Standort gepflanzt und mit Reisig als Winterschutz versehen.
  • Abgefallenes Laub zum Mulchen unter Beerensträucher legen.
  • Verblühte Stauden stehen lassen und erst im Frühjahr schneiden.
  • Reifen Kompost sieben und regengeschützt für die Verwendung im Frühling lagern.
  • Blumenzwiebeln pflanzen.
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Endivien im Garten

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Säen im Freiland

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Ringelblumen, Spinat, Winter-Roggen, Winter-Wicken, Winter-Portulak.

Pflanzen im Freiland

Winter-Salate, Knoblauch, Zwiebeln, Schalotten, Gehölze, Wild- und Zierstauden, Kletterpflanzen, Blumenzwiebeln, wurzelnackte Rosen.

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Herbst-Anemone, Bild von Gabriele Lässer auf Pixabay

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Stauden - Vorteil der Herbstpflanzung

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Stauden können sowohl im Frühjahr wie im Herbst gepflanzt werden. Im Herbst gepflanzte Stauden wie Herbst-Anemonen (Bild), Hohe Fetthenne oder Gelber Sonnenhut, wurzelnackte Pfingstrosen und andere haben den Vorteil, dass sie über den Winter bereits eingewachsen sind und im Frühling durchstarten können. Nur Astern, Chrysanthemen, und Türkenmohn kommen besser im Frühling in die Erde.

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Schlehen, Bild von Sina W. auf Pixabay
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Bild von Sina W. auf Pixabay

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Schlehen - Ernte nach Frost

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Die Beeren der Schlehen Prunus spinosa leuchten schon im Oktober pflaumenblau. Doch die Beeren haben noch zu viele Gerbstoffe und sind ungeniessbar. Erst nachdem die Beeren bei Minustemperaturen richtig durchgefroren sind, können sie zu kulinarischen Köstlichkeiten verarbeitet werden.

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Nistkasten, Bild von Mauritius
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Bild: mauritius

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Nistkästen - erst klopfen, dann putzen

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Der Herbst ist die beste Zeit, um Nistkästen zu reinigen. Oft wohnen aber noch Untermieter drin, die eingezogen sind, nachdem die Jungvögel flügge wurden: Haselmäuse, die auf die alten Vogelnester kugelige Schlafnester bauen. Oder Siebenschläfer, welche die Vogelvilla als Tagesversteck nutzen. Über den Winter bevorzugen sie dann Erdhöhlen. Fledermäuse machen im Sommer gerne einen Zwischenhalt in Nistkästen, verbringen den Winter dann aber in Höhlen. Und: Auch einige Vögel übernachten während der kalten Jahreszeit in den Kästen, ebenso wie Ohrwürmer, Florfliegen, Wespen- und Hummelköniginnen. Darum gilt: Vor dem Reinigen anklopfen, um den Untermietern eine Fluchtmöglichkeit zu geben.

Übrigens ist der Herbst auch die ideale Zeit fürs Aufhängen von Vogelnistkästen. Bei uns im Shop finden Sie verschiedene Produkte für Tiere im Garten, darunter auch Vogelnistkästen.

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In der September/Oktober-Ausgabe 2024 unserer Zeitschrift «Bioterra» finden Sie viele weitere Saisontipps.

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Noch mehr Gartenlust?

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Übersicht Zeitschrift

Gespeichert von linaaerni am Di., 22.10.2024 - 11:45

Liebe Frau von Steiger, herzlichen Dank für Ihre wertvolle Rückmeldung zu unserem Newsletter! Das freut uns sehr, dass er Ihnen gefällt und die Praxistipps für Sie von Nutzen sind. 

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