Soll ich Rot- und relativ viel Weissklee im Rasen auszupfen, oder diese Stellen vertikutieren und andere Samen einsäen? Beide breiten sich ja gerne aus.
«Weissklee passt gut in Rasen, da er niedrig bleibt. Wenn er blüht, besser nicht barfuss drüber spazieren solange die Sonne drauf scheint, da dann die Bienen am Ernten sind. Rotklee ist zwar trockenresistenter dank seiner tiefer reichenden Wurzeln. Hingegen wächst er sehr stramm in die Höhe, ist also ein Wiesenklee. Bei fleissigem Mähen verschwindet der Rotklee eigentlich von selbst. Beide Kleearten versorgen den Boden mit Stickstoff, und halten den Platz auch dann noch lange, wenn das Gras wegen Trockenheit schwindet. So haben Sie weniger mit kurzlebigen Hirsen zu tun, die im Winter braune Stellen hinterlassen. Vertikutieren vermag zwar den Weissklee zu entfernen, aber auch viele andere wertvolle Rasenkräuter. Wertvoll für die Natur und Sie: die meisten sind essbar.»
Bild: Erik Karits, Pixabay
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