Welche Nährstoffe müssen im Herbst in einem Biogarten den Gemüse- und Beerenbeeten verabreicht werden?
«Für einmal eine Frage, die eindeutig beantwortet werden kann: Im Herbst wird nicht gedüngt. Die Gründe sind diese: Erhalten Bäume und Sträucher – dazu gehören auch die Rosen – nochmals einen Nährstoffschub, so leidet die Winterhärte, und die Krankheitsanfälligkeit steigt. Zudem werden mobile Nährstoffe (vor allem Stickstoff und Kali) im Winter nicht mehr durch die Pflanzen aufgenommen und deshalb, bei viel Niederschlag, in die Tiefe ausgeschwemmt. Der Stickstoff landet dann als Nitrat im Trinkwasser. Was es im Herbst hingegen braucht, ist ein Schutz des Bodens, überall dort, wo er nicht dicht bewachsen ist. Dies wird am besten mit einem nur langsam abbaubaren Dauermulch erreicht. Bei holzigen Pflanzen können dies Holz- oder Rindenhäcksel sein, bei krautigen Pflanzen oder unbewachsenen Beeten Stroh, altes Gras, Schilf oder sonstige holzfreie Stängel.»
Bild von congerdesign auf Pixabay.
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